FAQ

Hier findest Du unsere Antworten auf die häufigsten Fragen zum EMS-Training.

Als EMS Training bezeichnet man grundsätzlich eine Stimulation der Muskulatur durch elektrische Impulse, die Elektromyostimulation.

Wir verwenden für das EMS-Training Geräte von miha bodytec. Qualität vom Weltmarktführer für Ganzkörper EMS-Training – Made in Germany.

Dabei sind bis zu 10 großflächige Elektrodenpaare in ein ausgeklügeltes Westen- und Gurtsystem integriert und ermöglichen so die Stimulation fast aller Muskelgruppen.

EMS Training arbeitet mit sogenannten Niederfrequenzen von bis zu 150 Impulsen pro Sekunde und niedrigen Stromstärken unter 100 mA, die für den Menschen und für das Herz ungefährlich sind, aber gleichzeitig ein effektives Training der Skelettmuskulatur ermöglichen.

Muskelbewegungen beruhen auf elektrischen Impulsen, normalerweise befohlen und gesteuert von unserer Schaltzentrale, dem Gehirn. Beim EMS-Training kommen diese Befehle von außen über Elektroden. Dem Muskel ist letzten Endes egal, woher die Impulse kommen, die Reaktion ist die gleiche: Er spannt sich an.

Bei unserem PERSONAL EMS-TRAINING wird dabei nicht einfach passiv abgewartet, dass etwas passiert – bei uns wird sowohl statisch wie auch dynamisch trainiert. Die Muskeln werden bewusst angespannt, Bewegungen gezielt ausgeführt. Den Widerstand bildet dabei kein schweres Zusatzgewicht wie beim klassischen Training, sondern Deine Muskulatur selbst!

Die Wirkungen von EMS-Training sind vielfältig: Das reicht von der gezielten Stärkung der schwer erreichbaren Rücken-, Bauch- und Beckenbodenmuskeln – nicht unwichtig bei Patienten mit Rückenschmerzen oder bei Beckenbodenschwäche mit Inkontinenzbeschwerden – bis hin zu Kraftaufbau, Figurformung und Muskelzuwachs.

Mittlerweile sind auch Ausdauer-Verbesserungen nachgewiesen, besonders wenig Trainierte scheinen besonders effektiv davon zu profitieren.

Im Leistungssport wird das Training zur Kraft- und Schnelligkeitsverbesserung oder zum Ausgleich von Muskelungleichgewichten eingesetzt.

Abnehmen kann man, in Verbindung mit einer gesunden Ernährungsweise, mit EMS-Training ebenfalls. Studien der Universität Erlangen konnten zeigen, dass sich das Bauchfett, welches als besonders gesundheitsgefährdend gilt, effektiv reduzieren lässt.

Die größten Veränderungen wurden bei Frauen an Taille, Hüfte und Oberschenkeln registriert – die typischen Problemzonen. Männer dagegen nahmen vor allem am Bauch ab, während sie an Armen, Brust und Oberschenkeln Muskeln aufbauten!

Laut Prof. Dr. Dr. Weineck von der Universität Erlangen liegt einer der wesentlichen Vorteile von EMS im Muskelaufbau. Bei uns bekommst Du dein abgestimmtes PERSONAL-TRAINING für Deine Ziele, wir achten auf ausreichende Regenerationszeit zwischen den Trainings und geben Dir Tipps für die richtige Ernährung vor und nach dem Training.

Deinem Muskelwachstum steht somit nichts im Wege!

Die meisten Rückenbeschwerden gehen mit muskulären Dysbalancen einher – hier setzt EMS-Training besonders effektiv an. Die bisherigen Studien konnten dies eindrucksvoll belegen, die Rückenbeschwerden waren bereits nach wenigen Trainingseinheiten deutlich weniger oder verschwanden ganz.

Eine Untersuchung der TU München hat den Einfluss von EMS-Training auf die kleinen stabilisierenden Rückenmuskeln, die bei Schmerzpatienten häufig stark abgeschwächt sind, verglichen mit dem üblicherweise in der Therapie durchgeführten Krafttraining an Geräten (KGG): Während die KGG-Gruppe trotz Trainings weiter Muskeln abbaute, konnte durch EMS-Training der Muskelquerschnitt erheblich vergrößert werden.

Der durchschnittliche Verbrauch pro EMS-Einheit liegt bei ca. 515 kcal. Dieses Ergebnis lieferte eine Studie der Universität Erlangen, geleitet von Prof. Dr. Wolfgang Kemmler. Mit einem EMS-Training von 20 Minuten und dem entsprechenden Nachbrenneffekt, kannst du sogar bis auf einen Kalorienverbrauch von insgesamt 615 kcal kommen.

Eine Trainingseinheit pro Woche ist ausreichend. Maximal können zwei Trainingseinheiten pro Woche absolviert werden, wenn ausreichend Zeit für Regeneration zwischen den Einheiten liegt. EMS-Training ist intensiver als Krafttraining im Fitnessstudio, im Hinblick auf die Beanspruchung von mehr Muskeln bzw. mehr Muskelfasern und der Tiefenmuskulatur.

Die reine Trainingszeit beträgt 20 Minuten. Vom Check in bis zur Verabschiedung sind unsere Kundinnen und Kunden durchschnittlich 40 Minuten bei uns. Ohne duschen geht es sogar noch schneller. 😉

Beim Vorliegen oder Auftreten von „relativen“ Kontraindikatoren darf ein EMS-Ganzkörpertraining nur nach schriftlicher ärztlicher Freigabe oder ausdrücklicher, selbständiger Erklärung des Trainierenden erfolgen:

  • Akute Rückenbeschwerden ohne Diagnose
  • Bandscheibenvorfälle
  • Akute Neuralgien (Nervenschmerzen)
  • Implantate, die älter als 6 Monate sind
  • Erkrankungen der inneren Organe und insbesondere Nierenerkrankungen
  • Kardiovaskuläre Erkrankung
  • Bewegungskinetosen (Bewegungsschwindel)
  • Größere Flüssigkeitsansammlungen im Körper, Ödeme
  • Offene Hautverletzungen, Wunden, Ekzeme, Verbrennungen
  • Entsprechende Medikamente

Beim Vorliegen oder Auftreten von „absoluten“ Kontraindikatoren darf kein EMS-Ganzkörpertraining durchgeführt werden:

  • Akute Erkrankungen, bakterielle Infektionen und entzündliche Prozesse
  • Kürzlich vorgenommene Operationen
  • Arteriosklerose, arterielle Durchblutungsstörungen
  • Stents und Bypässe, die weniger als 6 Monate aktiv sind
  • Unbehandelter Bluthochdruck
  • Diabetes Mellitus (Typ I)
  • Schwangerschaft
  • Elektrische Implantate, Herzschrittmacher
  • Herz-Rhythmus-Störung
  • Tumor- und Krebserkrankung
  • Blutungsstörung, Blutungsneigung (Hämophilie)
  • Neuronale Erkrankung, Epilepsie, schwere Sensitivitätsstörungen
  • Bauchwand- und Leistenhernien
  • Akuter Einfluss von Alkohol, Drogen, Rauschmittel